Praxis für Physiotherapie

Einsatzgebiete der Krankengymnastik

Krankengymnastik ist eine medikamentenfreie Behandlung, die verschiedene Methoden zur Linderung der Symptome umfasst. Bei Patienten mit akuten und chronischen Erkrankungen verschafft sie oft schnelle Hilfe, und regelmäßige Physiotherapie ist besonders bei Patienten mit chronischen Beschwerden hilfreich, um die Produktivität und/oder Mobilität aufrechtzuerhalten. Auch physiotherapeutische Übungen können präventiv eingesetzt werden.

Beispiele

  • Knochenbrüche
  • Wirbelsäulen- und Gelenkoperationen
  • Zerrungen und Risse von Bändern
  • Arthrose
  • Haltungsschäden vorzubeugen
  • Rheumatoide Arthritis
  • Gelenkersatz
  • Amputationen

Wirkprinzip der Krankengymnastik

Bei Bewegungseinschränkungen, wie z. B. hartnäckiger Muskelsteifheit, ist es das Ziel, diese mit speziellen Bandagen zu lockern und die Muskulatur durch gezielte Übungen zu stärken. Es wird oft mit Heizkissen kombiniert, um die Muskulatur vor der manuellen Therapie zu entspannen. Kräftigungsübungen sollten nach mehrstündiger Behandlung auch zu Hause über mehrere Wochen hinweg regelmäßig durchgeführt werden. Ziel der Physiotherapie ist es, Funktionsstörungen des Körpers zu behandeln oder ihnen vorzubeugen. Die Physiotherapie umfasst unterschiedliche Methoden, die je nach Erkrankung oder individuellen Bedürfnissen eingesetzt werden.

Krankengymnastik Therapie

Durchführung einer Krankengymnastik

Bei einem Besuch in unserer Praxis starten wir in der Regel mit einer Anamnese (Beratung) und einer gründlichen Untersuchung, bei der beispielsweise Muskelkraft und Beweglichkeit überprüft und der genaue Ort der Schmerzen ermittelt werden. Der Physiotherapeut erstellt auf Basis der Erkenntnisse aus dem Gespräch und der Untersuchung einen physiotherapeutischen Behandlungsplan und bespricht mit dem Patienten individuelle Ziele.

Je nach Behandlungsplan werden in bestimmten Abständen aktive, unterstützende und passive Übungen durchgeführt. Bei passiven Physiotherapieübungen bewegt der Physiotherapeut die Gelenke des Patienten, ohne dass die Muskeln des Patienten beansprucht werden. Es verbessert die Beweglichkeit und fördert die Durchblutung. Gleichzeitig werden Kontraktionen und Steifheit vermieden.

Krankengymnastik

Gründe für Krankengymnastik

Wenn die Bewegung eingeschränkt oder schmerzhaft ist, beispielsweise aufgrund von Muskelsteifheit, ist dies häufig ein Grund für eine Physiotherapie. Physiotherapie eignet sich besonders zur Mobilisierung des Patienten, zur Vorbeugung von Muskelschwund und zum Aufbau neuer Muskeln nach Frakturen, Gelenkoperationen, Unfällen oder längerer Bettruhe. Wenn Sie Hilfsmittel zur Fortbewegung benötigen, üben wir auch Unterarmgehhilfen oder andere Gehhilfen, wie zum Beispiel Gamaschen. Auch die für einen gesunden Menschen natürlichen Alltagsbewegungen werden unterstützt.

FAQ zur Krankengymnastik

 

Wie oft muss ich zur Physiotherapie?

Abhängig von Ihrer Diagnose und Ihrem Beschwerdebild legt der Arzt die Anzahl der Behandlungseingriffe fest. In den meisten Fällen sind dies 6 bis 18 Behandlungen, abhängig von der Erkrankung und den Hauptsymptomen. Im Allgemeinen sollte die Physiotherapie so lange fortgesetzt werden, bis die Symptome und Schmerzen erfolgreich abgeklungen sind.

 

Wann ist eine Physiotherapie sinnvoll?

Wenn Sie Schmerzen haben, wenden Sie sich an uns. In vielen Fällen ist eine Physiotherapie zur wirksamen Schmerzlinderung sinnvoll.

 

Wie lange dauert eine Behandlung?

Eine Behandlung dauert ca. 20-45 Minuten. Dazu gehören Beratung und Durchführung. Doppelbehandlungen können auch hintereinander gebucht werden.

 

Triggerpunkte - was versteht man darunter?

Triggerpunkte sind knötchenförmige Strukturen in einem gespannten Muskelbündel. Sie befinden sich im Skelettmuskel bzw. seiner Faszie. Diese Triggerpunkte können Schmerzen in allen Körperregionen verursachen und sind in manchen Fällen chronische Ursachen für Muskelentzündungen. Sehr häufig treten Schmerzen auch in entfernten Körperregionen auf.